Dilara Jestädt rückt für Maron Hofmann nach
Steinbachs stellvertretender SPD-Vorsitzender Maron Hofmann ist ein vielbeschäftigter Mann. Der Gymnasiallehramtsstudent für Politik, Wirtschaft und Erdkunde, ist bei den Handballern der TuS aktiv, gibt neben dem Studium Kurse an der Volkshochschule und engagiert sich im Sportkreis Hochtaunus sowie bei einem Demokratieprojekt der Sportjugend Hessen.
Bei der Kommunalwahl im März diesen Jahres konnte Hofmann gemeinsam mit Hannah Listing auf der SPD-Liste eine Vielzahl von Listenplätzen überspringen. Auf Platz 15 gestartet ist er nach der Wahl auf Platz 7 gelandet, was seine langjährige Verbundenheit, sein Engagement und seine Vernetzung in Steinbach gezeigt hat.
„Aus zeitlichen Gründen habe ich mein Mandat im Stadtparlament zum Ende des Julis zurückgegeben, werde aber weiter politisch für Steinbach und in der SPD aktiv bleiben“, so Hofmann. Seine persönliche Planung war es, in zwei bis drei Jahren als Nachrücker ins Stadtparlament einzuziehen, wenn er aus der intensiven Studienzeit raus gewesen wäre und sich vollkommen der politischen Arbeit im Stadtparlament hätte widmen können. Diese persönliche Planung wurde bei der Listenerstellung entsprechend berücksichtigt. Maron Hofmann weiter: „Das frühzeitige Einziehen in das Steinbacher Stadtparlament hat mich enorm gefreut und ich bin den Steinbacherinnen und Steinbachern sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen.“ Er verweist darauf, dass Politik für ihn auch ein Mannschaftssport ist und er dazu beitragen möchte, dass das kommunalpolitische Engagement auf mehrere Schultern verteilt wird und die notwendige Zeit auch dafür eingebracht werden kann.
Mit den neuen Schultern meint er Dilara Jestädt, die für Hofmann ins Stadtparlament nachgerückt ist. Als Parteilose hatte die Studentin der Soziologie und Politikwissenschaften auf der Liste der SPD kandidiert, um so einen Beitrag für Steinbach und sein Gemeinwesen leisten zu können. „Ich habe mich sehr über das Vertrauen der Steinbacherinnen und Steinbacher bei der Wahl gefreut und möchte zukünftig im Stadtparlament insbesondere die Interessen der jüngeren Generation vertreten, als auch dafür Sorge tragen, dass Steinbach weiterhin die Stadt im Grünen bleibt“, so Jestädt, die u.a. ihrer Großeltern wegen nach Steinbach gezogen war und sich als lebensfrohe Optimistin bezeichnet.
Der SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Moritz Kletzka bedauert den Schritt Hofmanns, zeigt aber Verständnis: „Nach dem großen persönlichen Erfolg von Maron bei der zurückliegenden Kommunalwahl, habe ich, wie mit jedem Fraktionsmitglied, auch mit Maron ein persönliches Gespräch geführt. Bei Maron war klar, dass die persönliche Planung eine andere war. Dennoch fand ich es große Klasse, dass er von sich aus angeboten hat das Mandat anzunehmen und es zu probieren, um die Wählerinnen und Wähler nicht zu enttäuschen. Am Ende muss es jede Person eigenständig entscheiden, ob dieses Ehrenamt zeitlich möglich ist oder nicht. Gerade bei jungen Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Karriere stehen, steht dieser Umstand immer im Raum. Dennoch freue ich mich, dass Maron auch weiterhin im Ortsverein aktiv bleibt und sich darüber hinaus tatkräftig für Steinbach einsetzt. Mit seinem Ausscheiden gewinnen wir aber mit Dilara Jestädt nicht nur eine weitere junge Frau im Steinbacher Stadtparlament, sondern eine, die sich mit Herz und Verstand gerade den Themen der Jugend annimmt und Steinbach – als nächste Generation – gut tun wird. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“ Mit Dilara Jestädt wird die SPD zukünftig genauso viele Frauen, wie Männer in der Fraktion haben.
(Foto v.l.n.r.: Maron Hofmann und Dilara Jestädt, Foto von Dennis Komp)
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