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SPD stellt Anfrage zu Versorgungssicherheit


Zur kommenden Sitzung des Steinbacher Stadtparlaments am 14. Februar stellt die Fraktion der SPD eine Anfrage an den Magistrat, ob die Stadtverwaltung für Steinbach sagen kann, wie die Steinbacher Haushalte heizen. Oder genauer: Wie viel Prozent mit Erdgas, Öl, Pellets, Wärmepumpe oder anderen Techniken für Wärme in den Steinbacher Wohnungen und Häusern sorgen.

„Das Heizen ist momentan in ganz Europa ein brisantes Thema, so auch bei uns in Steinbach. Die Preise steigen, der Konflikt um die Ukraine zeigt unsere Abhängigkeit vom Erdgas und gleichzeitig möchten wir über die nächsten Jahre beim Heizen weg von fossilen Energieträgern. Aus unterschiedlichen Gründen wäre es deshalb gut zu wissen, welche Haushalte in Steinbach aktuell wie heizen“, sagt Boris Tiemann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Da auf internationaler Ebene auch diskutiert wird, inwiefern Russland gegenüber Deutschland und Europa Erdgaslieferungen komplett einstellen könnte, wäre es sinnvoll zu wissen, wie viele Haushalte in Steinbach davon betroffen sein könnten, auch um ggf. im schlimmsten Fall adäquat mit Notfallmaßnahmen eingreifen zu können. „Denn was können wir ganz konkret vor Ort machen, wenn bei Minustemperaturen in einigen Haushalten die Heizungen ausfallen“, fragt sich Tiemann.

Aber auch vor dem Hintergrund der Energiewende sind solche Zahlen relevant, um zu wissen, wie viele Steinbacher Haushalte über die Jahre ihre Heizungen werden umrüsten oder austauschen müssen und ob es dann Maßnahmen gibt, wie die Stadt die Menschen ggf. unterstützen kann und was dies auch für die Stadt bedeutet. „Im Bereich Heizen und der Umstellung auf klimafreundlichere Techniken stehen wir vor einer Mammutaufgabe. Und diese kann wieder Implikationen für die unterschiedlichsten Bereiche der Politik haben. Von lokaler Energieerzeugung, über Fördermaßnahmen, Beratung der Bürger und einiges mehr“, sagt Tiemann und vertritt die Auffassung, dass dieses Thema auch in der Kommunalpolitik immer prominenter werden wird.


(Bild von Pixabay)

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