Auch Oberursels SPD-Bürgermeisterkandidatin Antje Runge und Steinbachs SPD-Chef Moritz Kletzka begrüßen die Initiative des Bundes sehr. Runge sagt: „Die Mobilitätswende setzt einen Zugang zum ÖPNV für alle Menschen ohne Hilfe voraus. Bahnsteige müssen auch für ältere und behinderte Menschen wie Eltern mit Kinderwagen oder Fahrradfahrer erreichbar sein.“
Die SPD-Politiker setzen sich seit Jahren für eine Sanierung ein und haben erst vor wenigen Wochen den Bahnhof zusammen erneut begangen, nachdem die Stadt Steinbach auf SPD-Initiative beschlossen hat, die Fahrradabstellplätze samt Überbau zu sanieren, 40 neue Bügel, 12 Fahrradboxen samt E-Lademöglichkeit sowie eine Fahrradreparaturstation anzuschaffen. „Im Sommer 2019 haben sich die SPD-Stadtverordnetenfraktionen mit Bürgerinnen und Bürgern am Bahnhof getroffen, um Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen. Seitdem sind wir intensiv an dem Thema dran. Neben der jetzt anstehenden Sanierung, ist uns auch wichtig, die Parkplatzsituation zu verbessern, um verstärkt Park & Ride zu ermöglichen, die Beleuchtungssituation anzugehen, um die Sicherheit zu erhöhen, und nicht zuletzt die Busanbindung des Bahnhofs zu verbessern“, so der Steinbacher SPD-Vorsitzende Moritz Kletzka, der zugleich darauf verweist, dass man auch am Thema Preisstruktur dran sei, was insb. mit Blick auf Fahrten Richtung Frankfurt von Bedeutung ist.
Elke Barth hat nun noch eine Anfrage an die Landesregierung gerichtet, die neben den Details der Maßnahme darauf abzielt, wie schnell mit den Arbeiten in Weißkirchen/Steinbach gestartet werden soll und zugleich die Dringlichkeit aus Sicht des Hochtaunuskreises hervorhebt. „Oberursel und Steinbach warten nun schon lange genug auf diese längst überfällige Maßnahme. Ich werde mich dafür einsetzen, dass mit dem Umbau zügig begonnen wird und zusammen mit beiden Städten darauf hinwirken, dass alle begleitend notwendigen Maßnahmen angegangen werden“, so Barth.
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