
Aus Anlaß der bevorstehenden Bürgermeisterwahl, zeitgleich mit der Bundestagswahl für den 23. Februar angesetzt, baten Vorstand und Fraktion der Steinbacher SPD die beiden Kandidaten Helmut Jiménez (parteilos) und den Amtsinhaber Steffen Bonk zu einer Vorstellungsrunde. Jiménez, berufstätig bei der Deutschen Bahn und als Steinbacher Bürger nebenberuflich mit einer Kaffeerösterei gewerblich tätig, machte den Anfang. Sein Bestreben sei es, alle Bürger einzubinden und zur Erreichung dieses Zieles einen Transformationsprozeß in Gang zu setzen, der die Kommunikation zwischen den Bürgern und den städtischen Gremien optimieren soll. Auf den Prüfstand gestellt werden soll die Effizienz der Stadtverwaltung sowie die Sinnhaftigkeit städtischer Projekte. Als Alleinstellungsmerkmal nannte er seinen postheroischen Führungsstil, womit er das Zusammenarbeiten, das Engagement und die Partizipation aller Teammitglieder beschrieb: Aufbruch statt Dienst nach Vorschrift und Neuerung statt "Das haben wir schon immer so gemacht." Jiménez hält den dargestellten Transformationsprozeß als Grundlage seines Wirkens als Bürgermeister für so entscheidend, dass in seinen Überlegungen die detaillierte Weiterentwicklung oder Neubewertung städtischer Projekte unterblieb. Die Steinbacher SPD dankte Helmut Jiménez für die ausführliche Erläuterung seines Wahlprogrammes und für sein Kommen.
Im Anschluss begrüßte die SPD den seit sechs Jahren amtierenden Bürgermeister Steffen Bonk, der in der ausführlichen Darstellung seines Wahlprogrammes erläuterte, wie er die angeschobenen Projekte fortzuführen gedenkt. Die SPD konnte sich in mehreren Punkten den Positionen von Bürgermeister Steffen Bonk annähern. So begrüßte sie seine Ausführungen zur Fortführung der laufenden Projekte und einer realistischen Prüfung der finanziellen Machbarkeit angesichts der gestiegenen Kosten. Besonders unterstützt die SPD die zeitnahe Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses, den Bau der neuen KITA sowie die Sanierung der Straßen im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“, das den alten Dorfkern aufwerten soll. Auch die Erweiterung der Stadtbücherei am Backhaus als Ergänzung zum stark genutzten Bürgerhaus sieht die SPD positiv. Hinsichtlich der Kirchgasse 7 (Haus Link) stimmt die SPD zu, dass das Gebäude aufgrund von Einsturzgefahr zumindest erhalten werden muss. Die Pläne zur Entwicklung des Sportzentrums und der Steinbachaue, die auf Initiativen der SPD sowie der Koalitionspartner und der Grünen beruhen und im Parlament verabschiedet wurden, finden ebenfalls breite Zustimmung.
Weitere Informationen zu den Kandidaten sowie Termine für öffentliche Veranstaltungen und Gesprächsmöglichkeiten sind auf den Webseiten Steffen-Bonk.de und HelmutJiménez.de verfügbar. Diese Angebote bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre persönliche Meinungsbildung zu vertiefen.
Die Bürgermeisterwahl findet parallel zur Bundestagswahl am 23. Februar dieses Jahres statt. Der SPD-Ortsverein ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Wahlen sind das Herzstück unserer Demokratie. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, mit seiner Stimme die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir möchten daher alle Wahlberechtigten ermutigen, sich aktiv an diesem wichtigen demokratischen Prozess zu beteiligen“, so der stellvertretende Vorsitzende Dennis Horstmann abschließend. Der SPD-Ortsverein bedankt sich bei den beiden Kandidaten für ihre Teilnahme und freut sich auf weitere konstruktive Gespräche im Laufe des Wahlkampfes.
(Foto von Dennis Komp)
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