Ehrenamt und Zusammenarbeit in Koalition waren auch Themen
Ist die SPD-Fraktion in den letzten Jahren zu ihren Klausurtagungen immer in Steinbach oder sehr nah an Steinbach geblieben, haben die Stadtparlamentarier dieses Jahr in der Jugendherberge im rheinland-pfälzischen St. Goar am Rhein getagt. „Wir haben über unsere aktuelle Arbeit gesprochen, darüber wie Steinbach sich in den kommenden Jahren am besten entwickeln kann, was wir in Vorbereitung der Kommunalwahl 2026 alles zu bedenken haben und dabei hat tatsächlich geholfen, einfach mal ein bisschen weiter weg zu sein und einen Blick quasi von außen auf uns und Steinbach werfen zu können“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hannah Listing.
Neben zahlreichen Themen haben sich die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker auch über die Arbeitsbelastung als Parlamentarier unterhalten. „Viele von uns sind in Vollzeit berufstätig, haben Familie mit Kindern und sind neben der Politik noch in Vereinen und anderweitig ehrenamtlich engagiert. Deshalb war uns wichtig mal zu erörtern, was es ggf. an Möglichkeiten und Vorschlägen gibt, wie man die Arbeit im Stadtparlament effizienter erledigen kann, auch um die Arbeit attraktiver zu machen. Denn wir möchten ja für die kommende Wahl wieder Mitglieder der SPD, aber auch Parteiunabhängige dazu animieren, auf unserer Liste zu kandidieren“, sagt der SPD Fraktions- und Parteivorsitzende Moritz Kletzka. Dazu erarbeitet die SPD verschiedene Ideen und Vorschläge, die sie demnächst auch mit den anderen Parteien in Steinbach zunächst intern besprechen möchte. Ein Vorschlag sieht vor, Ausschusssitzungen künftig auch online abzuhalten. Dadurch könnten Ausschussmitglieder von zuhause oder anderen Orten teilnehmen, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erheblich erleichtern würde.
Auch die Zusammenarbeit in der Koalition mit der FDP war ein Thema, wobei für die SPD eindeutig ist, dass die Koalition im Moment menschlich wie sachlich sehr gut funktioniere, was ein großer Gewinn für Steinbach und die notwendige Sacharbeit in der Stadt sei. Positiv wurde auch hervorgehoben, dass FDP und SPD immer gemeinsam bereit seien, punktuell dort mit CDU und Grünen zusammenzuarbeiten, wo es Steinbach voranbringe. „Wir zeigen in Steinbach, dass demokratische Politik ohne Hetze und Fake News sehr gut funktioniert. Dass wir demokratischen Parteien um die besten Ideen ringen und dort Kompromisse und Gemeinsamkeiten finden, wo sie wirklich nötig sind“, so der Fraktionsvorsitzende Moritz Kletzka abschließend.
(Bild der SPD Steinbach)
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