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SPD fragt im Stadtparlament nach - E-Auto, Strompreise sowie Bestattungen sind die Themen


Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung hat die SPD-Fraktion drei Anfragen an den Magistrat gerichtet. Die erste betrifft die Nutzung des Carsharing-Autos, welches sowohl der Verwaltung als auch den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. So wurde zur letzten Stadtverordnetenversammlung berichtet, dass der Renault ZOE von Januar bis Oktober 2022 nur 260 km gefahren worden sei, was äußerst wenig erscheint.

Im Nachgang der Sitzung wurde die Fraktion mehrfach darauf angesprochen, dass dies doch nicht sein könne. Selbst ein Mitglied der SPD-Fraktion kommt auf eine persönliche Nutzung in 2022 von annähernd 900 km. Die SPD möchte den Sachverhalt gerne geklärt wissen, da von solchen Daten ja auch abhänge, ob das Carsharing-Angebot ausgeweitet werde oder nicht.

Dazu das Mitglied im Bau-Verkehr und Umweltausschuss Daniel Gramatte: „Um den Mobilitätswandel zu unterstützen, müssen wir auch die Angebote beim Carsharing ausbauen. Das bisherige Fahrzeug im Kleinwagensegment ist super für alltägliche Fahrten, stellt aber gerade Familien oder Personen, die etwas größeres transportieren müssen vor Herausforderungen. Hier gilt es perspektivisch nachzubessern!“


Der zweite Fragenkomplex betrifft die Höhe der Strompreise und der Verbrauch in städtischen Liegenschaften. Hier interessiert sich die SPD für die genauen Erhöhungen mit denen sich die Stadt konfrontiert sieht, als auch den konkreten Verbrauch in den Liegenschaften Bürgerhaus, Rathaus, Altkönighalle und Bauhof. Insbesondere beim Bürgerhaus scheinen Anhaltspunkte vorhanden, die auf einen höheren Verbrauch hindeuten, als es für eine derart moderne Immobilie sachgerecht erscheint.

„Auf Basis der Ergebnisse wollen wir prüfen, wo Investitionen oder kleinere Anpassungen notwendig erscheinen, um die Stromkosten auf das Mindestmaß zu reduzieren. Die Menschen in Steinbach erwarten zu Recht, dass wir im Parlament einen geschärften Blick auf diese Thematik haben, um sorgsam und mit Weitblick mit den Steuergeldern umzugehen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Moritz Kletzka.


Die dritte Frage dreht sich um den Steinbacher Friedhof: Seit einigen Jahren werden auf diesem vermehrt Stelen für Urnen aufgestellt. Die SPD interessiert sich deshalb für das genaue Verhältnis von Urnen- zu Erdbestattungen in Steinbach. Einer aktuellen Statistik nach, seien 2021 in Deutschland 77% der Verstorbenen feuerbestattet worden, während 23% erdbestattet wurden. Entsprechende Informationen können Auswirkungen auf die zukünftigen Planungen im Zusammenhang mit dem Friedhof haben.

(SPD-Fraktionsvorsitzender Moritz Kletzka beispielhaft am Stromzähler, Bild der SPD Steinbach)

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