Es gehört zu den beliebtesten und viel besprochenen Themen der Steinbacher Stadtgesellschaft – das Sportzentrum und die Altkönighalle. Wer dort oben öfter ist, weiß, dass sich dort sowohl am Wochenende als auch unter der Woche die Vereine Steinbachs tummeln. Kinder mit ihren Familien, Jugendliche mit ihren Freunden und viele weitere Gruppen, treiben dort regelmäßig ihren Sport. An Sportlern und Möglichkeiten mangelt es nicht.
Allerdings zeigen die Sportanlagen und die Altkönighalle deutliche Abnutzungserscheinungen und drängen auf zeitnahe Reparaturen und mittelfristige Arbeiten. Eine richtungsweisende Machbarkeitsstudie dazu wird in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 20. Dezember eingebracht.
Aufgrund der Annahme, dass es voraussichtlich hohe Summen sein werden, die investiert werden müssen, hat die FDP-SPD-Koalition einen entsprechenden Haushaltsantrag gestellt – es sollen für die Jahre 2026 und 2027 jeweils 300.000€ eingestellt werden, um konkrete Maßnahmen aus der Machbarkeitsstudie umzusetzen. Welche das sein werden, wird sich im Laufe des Jahres 2025 nach der Erstellung des Sanierungskonzepts entscheiden.
Das Sportzentrum wird seit Jahrzehnten vom Fußballverein, vom Leichtathletikverein und von dem größten Steinbacher Verein, der TuS genutzt. Darüber hinaus steht die Stadt Steinbach in Vertragsbeziehungen mit der angrenzenden Phormsschule, die ebenfalls Trainingszeiten vor Ort hat. Das Sportzentrum ist somit das wichtigste und integrativste Areal in Steinbach, das wichtige Jugendarbeit vollbringt, und dies sogar fußläufig ermöglicht. Seit Jahren wird zu jeder politischen Wahl von allen Parteien versprochen, eine Sanierung durchzuführen. Wir wollen den Worten endlich Taten folgen lassen. Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie wollen wir das Thema priorisieren und den Sportpark wieder zu dem Aushängeschild der Stadt Steinbach machen, welches es vor einigen Jahrzehnten war. Für die Vereine, für die Jugendarbeit und für Steinbach,“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Moritz Kletzka.
Kai Hilbig, Fraktionsvorsitzender der FDP: „Natürlich weiß man aktuell noch nicht, wie viel Geld genau gebraucht werden wird, aber vorab schon mal etwas einzustellen, um Handlungsfähig zu bleiben, halten wir für den richtigen Weg. Steinbach hat sehr viele aktive Vereine, vor allem auch die Sportvereine. Sie haben ein ordentliches Sportzentrum verdient. Trotz schwieriger Haushaltslage, müssen wir hier ran. Die Vereine leiden unter den Zuständen und hier sind wir als Koalition in der Pflicht, etwas zu tun.”
(FDP-Fraktionsvorsitzender Kai Hilbig (l) mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Moritz Kletzka in der Altkönighalle)
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