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Glasfaser, Altstadtsanierung, Hochwasserschutz und Förderung im Blick: SPD auf Sommertour

Die Mitglieder von Vorstand & Fraktion im Altstadtkern und auf der Kronberger Straße (Foto von Dennis Komp)
Die Mitglieder von Vorstand & Fraktion im Altstadtkern und auf der Kronberger Straße (Foto von Dennis Komp)
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Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour Ende Juni haben sich Vorstand und Fraktion der SPD Steinbach gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ein Bild von der Situation im Altstadtkern und den laufenden Bauarbeiten in der Kronberger Straße gemacht. Im Mittelpunkt des Rundgangs standen nicht nur konkrete Bauprojekte, sondern vor allem die Frage, wie Steinbachs Entwicklung in den kommenden Jahren sinnvoll, nachhaltig und sozial verträglich gestaltet werden kann.

 

Für die SPD ist klar: Die Maßnahmen rund um den Freien Platz, die im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ laufen, sind eine historische Chance für die Stadt. Die Sanierung der Straßen im Umfeld der Altstadt hat dabei oberste Priorität. „Viele dieser Straßen sind stark beschädigt, mit einer Vielzahl an Schlaglöchern täglich eine Belastung“, betont SPD-Ortsvereinsvorsitzender Moritz Kletzka. „Es geht hier nicht um Kosmetik, sondern um dringend notwendige Instandsetzung.“

 

Besonders eindringlich warnt die SPD davor, das Thema Hochwasserschutz zu unterschätzen. Die zunehmenden Starkregenereignisse der letzten Monate zeigen deutlich, dass präventive Maßnahmen wichtiger sind als je zuvor. „Der Klimawandel macht auch vor Steinbach nicht halt. Wir müssen jetzt investieren, bevor weitere Keller unter Wasser stehen“, so der stellvertretende Vorsitzende Dennis Horstmann. Dabei sei der Hochwasserschutz keine abstrakte Zukunftsaufgabe, sondern ein ganz konkretes kommunales Thema. Etwa durch den Bau von Regenrückhaltebecken, die helfen, große Wassermengen bei Unwettern abzufangen, wurden bereits wichtige Projekt umgesetzt. Steinbach ist in diesem Bereich beispielhaft im Hochtaunuskreis. Ebenso wichtig ist der Beschluss der Koalition, neue Parkplätze grundsätzlich wasserdurchlässig zu gestalten, sodass Regen nicht mehr ungehindert in die Kanalisation fließt, sondern in den Boden versickern kann. Und auch die geplante Pflanzung von 500 Bäumen im gesamten Stadtgebiet bis 2026 sieht die SPD als wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung. „Bäume kühlen, binden Wasser, verbessern die Luft und helfen, die Folgen extremer Wetterlagen abzumildern – das ist nachhaltiger Klimaschutz“, so Horstmann.

 

Während des Rundgangs kamen Bürgerinnen und Bürger aktiv mit den Vertreterinnen und Vertretern der SPD ins Gespräch. Dabei wurden zahlreiche Hinweise, Anregungen und auch Kritik geäußert – vieles davon wurde direkt aufgenommen und soll in die weitere politische Arbeit auf kommunaler Ebene einfließen. „Gerade diese Gespräche vor Ort sind uns wichtig“, betont Moritz Kletzka. „Wir wollen wissen, was die Menschen konkret bewegt – und nicht nur auf Sitzungen darüber reden.“

 

Diskutiert wurde unter anderem über die geplanten Wegeverbindungen in den Stadtkern. Daniel Gramatte, Vorsitzender des Ausschusses für das Städtebauförderprogramm, regte gemeinsam mit den Fraktionsmitgliedern an, sorgfältig zu prüfen, welche Wege tatsächlich benötigt werden. Zusätzliche Verbindungen sollten daraufhin geprüft werden, dass sie den jetzigen Anwohnerinnen und Anwohnern nicht zum Nachteil werden.

 

Bei der Besichtigung der Baustelle in der Kronberger Straße nahmen die Teilnehmer den aktuellen Fortschritt in den Blick. Kritisch betrachtet wurde dabei erneut der Kreisel, den die SPD lieber an der Einmündung zum Neuwiesenweg gebaut hätte. Leider war das nicht zu finanzieren. Wegen der hohen Förderquote des Gesamtprojekts zu stimmte die SPD-Fraktion zu. „Lieber einen geförderten Spatz in der Hand als eine teure Taube auf dem Dach“, fasste ein Teilnehmer die Haltung der SPD pragmatisch zusammen.

 

Auch kleinere, aber wichtige Details fanden Beachtung: So sorgte eine Straßenlaterne am Kreisel für Verwunderung, da sie mitten auf dem Gehweg platziert ist und Menschen mit Rollatoren oder Kinderwagen behindert. Barbara Köhler, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, hat das Thema bereits an die Stadtverwaltung herangetragen. Dort wurde erklärt, dass die Position leider so notwendig sei, um den benachbarten Zebrastreifen optimal auszuleuchten.

 

Nicht zuletzt wurden von Bürgerinnen und Bürgern auch die immer nur noch notdürftig verschlossenen Kanäle auf den Gehwegen für die Glasfaser angesprochen. Sie sind für viele Menschen ein ausgesprochenes Ärgernis. Die SPD hat zugesagt, dem noch einmal nachzugehen.

 

Die SPD Steinbach kündigt an, auch weiterhin den offenen Austausch mit der Bevölkerung zu suchen. „Wer Hinweise, Ideen oder Sorgen hat, kann sich jederzeit bei uns melden – wir nehmen das ernst und setzen uns für praktikable Lösungen ein“, so der Tenor aus Vorstand und Fraktion. Mail: Info@spd-steinbach.de

 
 
 

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