„Wir freuen uns sehr, dass Steinbach hier mit den Gemeinden Butzbach und Wölfersheim sowie dem Regionalverband zusammen agieren und eine gemeinsame Bestellung abgeben wird, um die Kosten niedrig zu halten. Zudem ist davon auszugehen, dass von den Gesamtinvestitionskosten in Höhe von EUR 66.000,- um die 40.000,- an Fördergeldern fließen werden“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Galinski.
Der Zustand des Bahnhofs ist nach Angaben der SPD eines der Themen, auf das sie am häufigsten von den Steinbacherinnen und Steinbachern angesprochen werden. Dabei wird der heruntergekommene Eindruck kritisiert, die mangelnde Barrierefreiheit und immer wieder das Thema der fehlenden Park & Ride-Parkplätze zu Spitzenzeiten sowie die schlechte Sicherheit bei den Fahrradabstellmöglichkeiten.
Im Sommer 2019 hatten sich Stadtparlamentarier der SPD aus Oberursel und Steinbach, Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum, die SPD-Vorsitzenden beider Städte Antje Runge und Moritz Kletzka sowie zahlreiche Bürger am Bahnhof zu einem Rundgang versammelt. Ergebnis dieses Treffens war ein SPD-/FDP-Antrag im Steinbacher Stadtparlament, wonach der Magistrat beauftragt wurde, die zuvor beschriebene Verbesserung beim Thema Fahrradabstellmöglichkeiten anzugehen.
„Unser Antrag sah auch vor, den Ausbau der Parkplätze zusammen mit Oberursel voranzutreiben, die Beleuchtungssituation zu verbessern sowie Parkplätze für Car-Sharing auszuweisen und E-Ladesäulen zu errichten. Dies sind die nächsten Punkte, die angegangen werden müssen“, so Moritz Kletzka, Kreistagsmitglied und Spitzenkandidat der SPD zur Kommunalwahl. Kletzka stellt zudem klar, dass es damit nicht getan ist. Die SPD setze sich zudem dafür ein, dass u.a. die Unterführung verschönert werde, bspw. durch Bemalung von Steinbacher Schulklassen wie an der Seniorenwohnanlage Kronberger Straße. Außerdem lasse die Anbindung des Bahnhofs zu wünschen übrig. „Wir möchten in der Stadt einen Mini-Elektro- oder Wasserstoff-Ringbus etablieren, um auch den Bahnhof besser anzubinden und ein attraktives und sinnvolles Angebot für die Berufstätigen zu schaffen“, so Kletzka.
Erst kürzlich traf er sich mit Oberursels nun Bürgermeisterkandidatin Antje Runge erneut am Bahnhof, weil sich beide ein Bild des aktuellen Zustands machen wollten. Dazu sagte Runge: „Der Bahnhof Oberursel Weißkirchen/Steinbach wird von uns gemeinsam genutzt, von Weißkirchenern, Stierstädtern wie Steinbachern. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, auch in Zukunft die vertrauensvolle Zusammenarbeit unserer Städte zu fördern und die gemeinsame Attraktivierung unseres Bahnhofs ist da ein sehr gutes Projekt, um gemeinsam unsere Kommunen im Mobilitätssektor voranzubringen“.
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