Steinbacher Tafel, Sauberkeit Weiherspielplatz und Fahrradabstellung/Bahnhof waren Thema
Zur letzten Sitzung des Steinbacher Stadtparlaments hatte die SPD-Fraktion drei Anfragen an den Magistrat gerichtet, die vielen Bürgern unter den Nägeln brennen. Bereits vor einem Jahr wurde auf Initiative der Partei ein Prüfantrag im Parlament beschlossen, wie in Steinbach eine dauerhafte Tafel etabliert werden oder wie man besser dafür sorgen könne, dass weniger Lebensmittel in Steinbach verschwendet werden und Steinbacher mit knappen Budgets davon profitieren können.
Aus diesem Grund wollte Boris Tiemann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, wissen, wie der aktuelle Stand ist, insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Inflation und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten vieler Haushalte in Steinbach. Für den Magistrat erklärte Bürgermeister Bonk, dass die Einrichtung einer Steinbacher Tafel sehr komplex und aufwendig sei, man jedoch gegen Ende des Jahres zusammen mit der IG Nachhaltigkeit eine Lösung präsentieren wolle. In diesem Rahmen bedanke er sich auch bei SPD-Fraktionsmitglied Heike Schwab für ihre Vorarbeit bei diesem Thema.
Ebenfalls interessierte sich die Partei für die Fahrradabstellmöglichkeiten am Bahnhof, ein Thema, welches die SPD seit Jahren aktiv mit Besuchen und Initiativen vorantreibt. So wurden im Frühjahr neue Fahrradbügel und abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof installiert, die Boxen jedoch bislang nicht in Betrieb genommen. SPD-Fraktionsmitglied Daniel Gramatte erkundigte sich deshalb, wann und wie damit zu rechnen sei, dass die Bürger Zugriff auf die Boxen bekämen. Die Antwort lautete, dass die Verwaltung der Stadt mit Nachdruck an diesem Thema arbeite und die Bekanntgabe der Modalitäten sowie die konkrete Vermietung vermutlich noch im Laufe des Oktobers starten würde.
Die dritte Anfrage wurde auf zahlreichen Wunsch Steinbacher Bürger eingebracht, denen aufgefallen war, dass die Verschmutzung am Kinderspielplatz am Weiher mit Glas und Zigarettenstummeln über den Sommer zugenommen habe. Hier fragte SPD-Partei- und Fraktionschef Moritz Kletzka selber nach, auch weil er als junger Vater die Sorgen der Eltern sehr gut nachvollziehen könne. Der Magistrat erklärt sich die Situation dadurch, dass vermutlich eine neue Personengruppe den Spielplatz für sich zum nächtlichen Aufenthalt entdeckt habe und zugleich der Krankenstand beim Bauhof, welcher die Spielplätze reinigt, über den Sommer sehr hoch gewesen sei. Mit zurückgehendem Krankenstand sollte, so die Aussage des Magistrats, sich die Sauberkeit vor Ort wieder verbessern.
(Fotos der SPD Steinbach)
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