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SPD wählt neuen Vorstand – Kletzka bleibt Vorsitzender

Die Steinbacher Sozialdemokratie hat einen neuen Vorstand. Während der 27-jährige Moritz Kletzka weiterhin an der Spitze des Ortsvereins steht, werden Maron Hofmann sowie die Vorsitzende der TuS, Heike Schwab, das Amt der Stellvertreter übernehmen. Gleiches gilt für den Kassierer Hans Hanusch, der weiterhin die Gelder der Genossen beisammen hält. Mit Karin Kletzka erhält er auf eigenen Wunsch eine stellvertretende Kassiererin, die ihn künftig bei der Arbeit unterstützen wird. Komplettiert wird der Ortsvereinsvorstand durch den Geschäftsführer „Öffentlichkeitsarbeit“ Boris Tiemann sowie den Geschäftsführer „Organisation“ Dominik Nöll. Außerdem wurden mit Daniel Gramatte, Reinhard Grotke, Julian Biskamp und Dennis Komp vier Beisitzer gewählt. Ausgeschieden sind dagegen die Vorstandsmitglieder Ioannis Taktakis, Gudrun Zado und Alexander Hartwich für deren Mitarbeit und Engagement sich die Sozialdemokraten herzlich bedanken.

Rückblickend auf das letzte Geschäftsjahr waren die Anwesenden zufrieden. „Moritz hat einen ausgezeichneten Bürgermeisterwahlkampf hingelegt und musste sich letztlich erst in der Stichwahl -und das denkbar knapp- gegen seinen Mitbewerber und jetzigen Rathauschef Steffen Bonk geschlagen geben. Ein Ergebnis das sich sehen lassen kann,“ erklärte der Stadtverordnetenvorsteher Manfred Gönsch. „Natürlich wäre uns allen ein Sieg lieber gewesen, aber der Wahlkampf hat uns gezeigt, was in Steinbach möglich ist“, erklärte Kletzka, der seit diesem Jahr auch dem Kreistag angehört. „Wir haben große Herausforderung vor uns und ich möchte die zukunftsweisende Vision meiner Heimatstadt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie mit meinem Team vorantreiben. Die Kommunalwahl 2021 wird richtungsweisend für Steinbach sein.“

Die Sozialdemokraten wollen außerdem ihre konstruktive Politik im Steinbacher Stadtparlament fortsetzen. „Wir wollen Klimakommune werden und prüfen parallel die Teilnahme an einem Klimaschutzkonzept, um auch mittel- bis langfristig am Ball zu bleiben. Wir wollen, dass Steinbach weitestgehend energieautark wird und damit u.a. auf die Nutzung von Energie aus fossilen Brennstoffen verzichtet. Dazu lassen wir bereits – im Zuge der Überarbeitung der Stellplatzsatzung – bei Neubauten von Mehrfamilienhäusern Leerrohre für E-Autos einplanen, um als Mieter oder Eigentümer einfach, zeitnah und kostengünstig eine E-Tankstelle nachrüsten zu können. Carsharing ist genauso ein Thema, wie die Modernisierung und Erweiterung des Park-und Ride Parkplatzes mit Verbesserung der Buslinie 252. Mittelfristig soll der 91er Stadtbus kleiner und sauberer werden sowie auch die Obergasse und Staufenstraße befahren“, macht Kletzka die Klimaambitionen der Partei deutlich.

Jedoch auch das Thema Sicherheit im Straßenverkehr und die damit verbundene Beseitigung von Schlaglöchern spielt weiterhin in der Stadtpolitik eine Rolle. „Wir wollen ein Programm auflegen, um die Mobilität in der Stadt, ob zu Fuß oder mit dem Auto, sicherer und bequemer zu machen. Noch bestehende oder erneut aufgetretene Schlaglöcher müssen ab dem Frühjahr schnellstmöglich geschlossen werden“, erklärt Verkehrsexperte Daniel Gramatte. Auch beim Thema Kindergartengebühren bleiben die Genossen dran. „Unser Ziel ist und bleibt das Einfrieren der Gebühren. Wir wollen Steinbachs Familien stärken und finanzielle Sicherheit und Planbarkeit gewährleisten“, erklärt Fraktionschef Jürgen Galinski.

Selbstverständlich bleibt auch die Wohnungspolitik weiterhin ein Thema. „Wir wollen mehr bezahlbaren Wohnraum für Steinbacher Familien und Wohngebiete, deren Bebauung durchmischt ist. Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser im gleichen Gebiet. Zukünftige Investoren müssen Wohnraum bauen, den sich die breite Bevölkerung leisten kann, anstatt horrende Preise aufzurufen. Diese Marschrichtung werden wir im Kommunalwahlkampf fortsetzen“, so Kletzka.

„Unser Ziel ist es bei der Wahl 2021 stärkste Kraft in der Stadt zu werden. Wir haben im Bürgermeisterwahlkampf gezeigt, was in Steinbach möglich ist und wo der Schuh drückt. Die Themen sind die richtigen und die SPD wird sich auch weiterhin für die Menschen in Steinbach einsetzen“, so der alte und neue Parteichef Moritz Kletzka abschließend.

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