Die Steinbacher SPD begrüßt den ersten Entwurf der Verkehrsberuhigung in der Kronberger Straße, sieht aber weiteren Handlungs- und Gesprächsbedarf. Bereits Ende 2018 hatten die Sozialdemokraten zu einem Bürgerdialog vor Ort geladen, an welchem knapp 25 interessierte Anwohnerinnen und Anwohner teilnahmen. Nach dem Dialog machte Moritz Kletzka die Verkehrsberuhigung dort zu einem seiner wichtigsten Punkte im Bürgermeisterwahlkampf 2019.
Seitdem macht die SPD immer wieder deutlich, dass die Verkehrsberuhigung längst überfällig ist und die Anwohner seit 15 Jahren darauf warten. Dem damaligen Bürgermeisterkandidaten und jetzigen SPD-Spitzenkandidat Moritz Kletzka ist es in diesem Zusammenhang weiterhin wichtig, dass die Einfahrt an der Ecke des Nicolaiweges sicherer für Fußgänger wird. „Wir finden es begrüßenswert, dass auf den ersten Blick ein guter Entwurf des Fachbüros entwickelt wurde wie eine Überquerung der Kronberger Straße ermöglicht werden kann. Das Ziel hierbei war es, dass die unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer, vor allem Familien mit Kindern und Senioren, sicher und bequem über die Straße gelangen ohne Angst zu haben, von einem Fahrzeug erfasst zu werden“, so Kletzka.
Die SPD unterstreicht in diesem Zusammenhang auch die Wichtigkeit, der von ihr ins Spiel gebrachten Radwegeachse, die von der IGS, über den Nicolaiweg/Kronberger Straße bis runter zur Niederhöchstädter Straße führen soll, um auch dort eine zielführende Radwegeverbindung zu schaffen. Darüber hinaus sei man erfreut, dass es den direkten Anliegern ermöglicht werden soll, einen Parkplatz im Garten zu schaffen, um so etwas gegen die Parkplatzproblematik in der Brummermannsiedlung zu unternehmen. Dies wurde seitens der SPD-Fraktion erst kürzlich auf Anfrage eines Bürgers im Stadtparlament erneut angesprochen. Wichtig ist den Sozialdemokraten, dass die Anwohner trotz Corona vollumfänglich beteiligt werden und dies in transparenter Weise erfolgt, um ihre Ideen und Wünsche tatsächlich zu berücksichtigen.
Bürgermeisterkandidat Moritz Kletzka setzt auf den Dialog mit den Anwohnern Bild: Daniel Klantke
Die Überlegung einen eingezeichneten Kreisel an der Ecke Staufenstraße/Kronberger Straße zu entwickeln, sehen die Sozialdemokraten hingegen weiterhin kritisch, auch auf Basis der damaligen Rückmeldungen aus der Bevölkerung. „Da für diesen Kreisel nach wie vor ein Sperrvermerk besteht und daher nicht gehandelt werden kann, sieht die SPD-Fraktion Gesprächsbedarf im Bau-, Verkehr- und Umweltausschuss“, so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Galinski. „Ein Kreisel würde eher an der Ecke des Neuwiesenweges Richtung Sport und Fitnesspark Sinn machen, um dort das tägliche Verkehrsaufkommen von und zur Phormsschule zu entlasten“, merkt der parteiunabhängige SPD-Stadtrat Jürgen Euler an.
Kreistagsmitglied Kletzka will sich im Kreis jedoch dafür einsetzen, dass sowohl der Kreisel am Neuwiesenweg geprüft und umgesetzt wird, als auch die reduzierte Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Kronberger Straße Richtung Oberhöchstadt, um Beschleunigungsgeräusche zu reduzieren und somit die Lebensqualität der Anwohner weiter zu erhöhen.
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