Seit einigen Jahren können die Bürgerinnen und Bürger in Steinbach das Carsharing nutzen. Wussten Sie das schon? Nein? Dann soll sich das nun ändern.
Carsharing hat viele Vorteile: Es verringert das Verkehrsaufkommen und den Bedarf an Parkplätzen, spart den Nutzern Kosten und hilft dem Klima. Eine Win-Win-Situation für alle. Obwohl das Carsharing-Angebot in Steinbach bereits rege genutzt wird, ist es vielen noch unbekannt. Das soll sich ändern.
Die SPD hat daher gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner FDP in der letzten Stadtverordnetenversammlung beantragt, dass die Stadt den Bekanntheitsgrad des Carsharing-Angebots erhöht. Ein Vorschlag ist, auf der städtischen Homepage deutlicher auf das Angebot hinzuweisen, damit es besser genutzt und bei Bedarf erweitert werden kann. Bei dem Carsharing-Angebot handelt es sich übrigens um eine städtische Kooperation mit einem externen Anbieter.
Ein weiteres Anliegen der Koalition betrifft die Ladeprobleme des E-Autos, das manchmal ungeladen auf dem Hof steht. Zudem soll geprüft werden, unter welchen Bedingungen sich die übrigen Fahrzeuge des Anbieters ausgeliehen werden können und wie zukünftig sichergestellt werden kann, dass die Batterie des Fahrzeugs beim Ausleihen geladen ist.
SPD-Stadtverordnete Andrea Rahlwes betont: "Es ist wichtig, alternativen Mobilitätsformen eine Chance zu geben. Carsharing bietet eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zum eigenen Auto und kann einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten. Wir müssen dieses Angebot stärker in den Fokus rücken, damit mehr Menschen davon profitieren können."
"Ich war sehr erstaunt, als ich meiner Nachbarin von dem Elektrofahrzeug, das allen als Carsharing zur Verfügung steht, erzählte und sie davon nichts wusste. Heute nutzt sie es regelmäßig, sogar öfter als ich", berichtet SPD-Stadtverordneter Daniel Gramatte.
(Andrea Rahlwes und Daniel Gramatte an dem Carsharing-Fahrzeug, Bild der SPD Steinbach)
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