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Sanierung statt Stillstand: SPD will Fördergelder für Altkönighalle und die Umkleiden von FSV und LC nutzen

Bundesministerin a.D. Nancy Faeser besucht Steinbach – Lob für Vereine und dort gelebte Integration

Bild (v.l.n.r.): Moritz Kletzka, Jürgen Euler, Nancy Fauser, Klaus Weinberg und Sandra Nickholz-Komp, alle Fotos von Dennis Komp
Bild (v.l.n.r.): Moritz Kletzka, Jürgen Euler, Nancy Fauser, Klaus Weinberg und Sandra Nickholz-Komp, alle Fotos von Dennis Komp
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Die SPD Steinbach setzt sich seit Jahren für die Sanierung des Sportareals rund um die Altkönighalle ein. Die Halle, die Umkleiden des FSV und LC. „Das Sportgelände ist nicht nur ein Ort für Training und Wettkämpfe, sondern ein Treffpunkt für Familien, Kinder und Vereine. Wir wollen, dass es fit für die Zukunft wird“, betont SPD-Vorsitzender Moritz Kletzka.


Seit der Bürgermeisterwahl 2019 steht die Modernisierung oder der mögliche Neubau der Gebäude auf dem Areal ganz oben auf der SPD-Agenda. Nach mehreren Initiativen und einer 2022 angestoßenen Machbarkeitsstudie, die 2024 vorgestellt wurde, stellte die Stadt Gelder für die Erstellung eines Sanierungskonzepts in den Haushalt ein. Wie der Bürgermeister auf eine Anfrage der SPD-Fraktion jedoch mitteilte, wurde dieses Konzept bislang nicht beauftragt – obwohl die finanziellen Mittel dafür bereitstehen.


„Das ist enttäuschend, denn ohne ein klares Konzept fehlt die Richtung“, sagt Kletzka. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner hat die SPD dennoch gehandelt: Für die Jahre 2026 und 2027 wurden bereits 600.000 Euro im Haushalt verankert – ein Anfang, aber angesichts geschätzter Kosten von über 7,5 Millionen Euro nicht ausreichend. Ein kompletter Neubau würde rund 17 Millionen Euro kosten und ist derzeit nicht realistisch.


Förderprogramm des Bundes eröffnet neue Chancen


Hoffnung gibt ein neues Förderprogramm des Bundes: Unter dem Titel „Sanierung kommunaler Sportstätten“ stellt der Bund 333 Millionen Euro für die Modernisierung bestehender Anlagen bereit. Gefördert werden Projekte mit Summen zwischen 250.000 Euro und 8 Millionen Euro. Der Bund übernimmt bis zu 45 Prozent der Kosten, bei Kommunen in Haushaltsnotlage sogar bis zu 75 Prozent.


Gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Nancy Faeser, bis vor kurzem Bundesministerin des Innern und damit auch zuständig für den Sport, besuchte die SPD das Steinbacher Sportareal. Faeser zeigte sich beeindruckt vom Engagement vor Ort: „Steinbach hat eine außergewöhnlich lebendige Vereinslandschaft. Die Vielzahl der Angebote und die große Bandbreite an Altersgruppen, die hier aktiv sind, ist wirklich bemerkenswert“, lobte Faeser.


Besonders hob sie das ehrenamtliche Engagement hervor, das hinter den sportlichen Aktivitäten steht. Klaus Weinberg, SPD-Magistratsmitglied und langjähriger Befürworter der Sanierung, betonte im Gespräch mit Faeser die Bedeutung der Jugendarbeit: „Gerade im Sport wird Integration in Steinbach gefördert, indem sie dort tagtäglich gelebt wird.“


SPD fordert zügiges Handeln und sucht breite Unterstützung


Die SPD will nun darauf drängen, dass die Stadtverwaltung zeitnah die erste Projektskizze mit der Gesamtfinanzierung des Projektes für das Förderprogramm erstellt. Die Projektskizze muss bis zum 15. Januar 2026  eingereicht werden.

„Die zu erwartende hohe Anzahl potenzieller Antragsteller macht unseres Erachtens schnelles Handeln unabdingbar; nicht zuletzt um die Dringlichkeit für Steinbach zu unterstreichen“, so Weinberg.


„Jetzt kommt es darauf an, schnell zu handeln“, ergänzt Faeser. Mit einer rechtzeitigen Bewerbung könne Steinbach wichtige Weichen für eine moderne und zukunftsfähige Sportanlage stellen.


In Anbetracht der drängenden Zeit will die SPD das Thema im Magistrat ganz oben auf die Agenda setzen, um gemeinsam mit FDP, CDU und Grünen eine tragfähige Lösung für die kommenden Jahre herbeizuführen. Ziel sei es, parteiübergreifend Verantwortung zu übernehmen und die Chance auf Fördermittel nicht ungenutzt zu lassen. „Hier geht es nicht um Parteipolitik, sondern um die Zukunft unseres Sportstandorts“, betont Kletzka.


Kletzka dankte in diesem Zusammenhang dem parteilosen SPD-Stadtrat Klaus Weinberg, der sich seit 2021 unermüdlich für das Projekt engagiert, sowie Heike Schwab, Fraktionsmitglied und Vorsitzende des TuS, die regelmäßig selbst Kurse in der Altkönighalle leitet. „Ohne diesen Einsatz wäre das Thema nicht so präsent geblieben“, sagte Kletzka.


Das Ziel der SPD ist klar: Ein moderner Sportpark, der nicht nur den Vereinen dient, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern – als Ort für Sport, Begegnung und Gemeinschaft.

 
 
 

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