Steinbach. Auf der am vergangenen Donnerstag stattgefundenen Mitgliederversammlung haben Steinbachs Sozialdemokraten einstimmig das sozialliberale Regierungsprogramm verabschiedet. Am Freitag folgte die feierliche Unterzeichnung der Vereinbarung mit dem zukünftigen Koalitionspartner FDP.
Auf jeden Fall eine gelungene Woche, stellte der Parteivorstand fest. Jedoch muss sich Parteichef Moritz Kletzka ab sofort einen neuen Stellvertreter suchen.
Aufgrund seines Neutralitätsanspruch gab der designierte Stadtverordnetenvorsteher und bisherige Parteivize Manfred Gönsch bei der Mitgliederversammlung bekannt, ab sofort nicht mehr für das Amt im Ortsverein zur Verfügung zu stehen. Mir persönlich, wie auch meiner Partei, ist es wichtig, dass der Stadtverordnetenvorsteher unabhängig und politisch neutral agiert. Daher habe ich mein Amt als stellvertretender Vorsitzender der SPD abgegeben. Er bedankte sich für die letzten Monate, in der er gemeinsam mit dem Parteivorstand und unterschiedlichen Gremien den Kommunalwahlkampf leitete und als Belohnung ein gutes SPD-Ergebnis erreichen konnte.
Parteichef Kletzka bedankte sich bei Gönsch: Natürlich tut dem Ortsverein dieser Schritt weh, es ist aber wiederrum eine große Bereicherung für die politische Landschaft in Steinbach, dass Manfred Gönsch Stadtverordnetenvorsteher wird. Ich bedanke mich im Namen des Vorstandes recht herzlich bei ihm für seinen Einsatz für die SPD, insbesondere in den vergangenen Monaten, und wünsche ihm eine glückliche Hand in seinem zukünftigen Amt.
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