Zur öffentlichen Sitzung des Stadtparlaments in Steinbach, am Montag den 21.10.2019, ab 19 Uhr, bringt die FDP/SPD-Koalition einige Anträge ein, mit denen sie nicht nur Versprechen aus dem Bürgermeisterwahlkampf des Frühjahrs umsetzt, sondern auch in unterschiedlichen Bereichen substantielle Verbesserungen für die Stadt erreichen möchte. „Die Initiativen reichen dabei von der Aufwertung des Park&Ride Parkplatzes am Bahnhof, über Car Sharing, über Hilfe für junge Eltern, bis hin zu einer besseren Erreichbarkeit der Stadtverwaltung und einem Maßnahmenplan zur Reduktion von Schlaglöchern in Gehwegen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Galinski.
Bei der Aufwertung des Park&Ride Parkplatzes am Bahnhof Weißkirchen/Steinbach wird der Magistrat beauftragt, Gespräche mit der Stadt Oberursel zu einer Neugestaltung der Fläche aufzunehmen, mit dem Ziel, mehr Parkplätze zu schaffen, so wie mindestens eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge zu errichten und sich die Kosten entsprechend zu teilen. Ebenfalls soll die Beleuchtung des Areals vollständig auf umweltfreundlichere LED-Beleuchtungsmittel umgestellt werden. „Darüber hinaus möchten wir die Aufstellung von abschließbaren Fahrradboxen und modernen Fahrradständern (rahmenhohe, einzementierte Bügel) erreichen, da die aktuellen Fahrradständer nicht nur unsicher, sondern auch ungünstig gelegen sind, was die Bürger davon abhält, mit dem Fahrrad zum Bahnhof zu fahren“, so der SPD-Vorsitzende Moritz Kletzka.
Die Koalition fordert den Magistrat zudem dazu auf, in Gespräche mit in Frankfurt, Eschborn, Oberursel und Bad Homburg ansässigen Car Sharing-Unternehmen einzutreten, um zu erreichen, dass in Steinbach nicht nur Car Sharing-Fahrzeuge stationiert werden, sondern die Stadt auch in deren Geschäftsgebiete aufgenommen wird, damit Steinbacher zukünftig solche Fahrzeuge in den Umlandgemeinden abstellen können, wenn sie in Steinbach gestartet sind und auch umgekehrt Fahrzeuge in Umlandgemeinden aufnehmen und diese einfach in Steinbach abstellen können. „Insbesondere der Bahnhof Weißkirchen/Steinbach sollte neben weiteren Standorten im Steinbacher Stadtgebiet berücksichtigt werden“, stellt der Verkehrsexperte Daniel Gramatte klar.
„Mit zwei weiteren Anträgen möchten wir dafür sorgen, dass sich zum einen die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung verbessert, insbesondere die telefonische. Zum anderen wird der Magistrat dazu angehalten, einen zukunftsgerichteten Personalbedarfsplan aufzustellen, damit ermittelt werden kann, wie viel Personal und mit welchen Qualifikationen für eine leistungsfähige, bürgernahe Verwaltung tatsächlich notwendig ist. Der Personalabbau der letzten Jahre hat leider dazu geführt, dass die Stadtverwaltung an ihre Leistungsgrenze stößt. Lediglich vakante Stellen nachbesetzen, wird den Bedürfnissen der Bürger und einer modernen Stadt nicht mehr gerecht“, stellt Kletzka kritisch fest.
Abschließend hat die Koalition noch zwei weitere Anträge eingebracht, um zum einen die Initiative „Frühe Hilfen“, welche bereits im Hochtaunuskreis und Oberursel tätig ist, auch nach Steinbach zu holen. Diese bietet Beratung und Unterstützung für junge Eltern an, beispielsweise in Form von Vorträgen, Patenschaften, Unterstützungen im Alltag, aber auch in Notsituationen.
„Zum anderen möchten wir von der Stadtverwaltung einen Maßnahmenplan zur Beseitigung von Schlaglöchern in Gehwegen erhalten, der die Schadstellen stadtweit zudem in die Kategorien stark/mittel/gering einordnet, um die strukturelle Ausbesserung zu planen und zügig umzusetzen. Gerade Familien und Senioren sind von diesen Schlaglöchern besonders stark betroffen“, stellt Fraktionsmitglied Heike Schwab fest.
Zu unseren aktuellen Anträgen & Anfragen: https://www.spd-steinbach.de/antraege/
Moritz Kletzka Bild: Daniel Klantke
Heike Schwab Bild: Daniel Klantke
Daniel Gramatte Bild: Daniel Klantke
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