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Für wirkliche Jugend- und Familienpolitik statt CDU-Farce

SPD-Chef, Moritz Kletzka


Die SPD Steinbach kritisiert das von der CDU gegründete ‚Junge Netzwerk‘ als „durchschaubare Wahlkampftaktik”. Moritz Kletzka, Steinbachs SPD-Parteichef, weist darauf hin, dass die Christdemokraten in Sachen Jugend- und Familienpolitik in der letzten Legislaturperiode „geschlafen” haben. „Der Kunstrasenplatz wurde abgelehnt, das Jugendhaus geschlossen und die Vereine wurden mit immensen Kosten belegt. Das ist alles andere als jugend- und familienfreundlich”, so Kletzka, der gesunde Vereine für ein Gemeindeleben als unentbehrlich ansieht.

Des Weiteren hebt er hervor, dass die CDU bis zu diesem Zeitpunkt kein Konzept vorgelegt habe, wie erfolgreiche Jugendarbeit in Steinbach aussehen solle. „Doch ausgerechnet kurz vor der Kommunalwahl wird das angeblich parteipolitisch neutrale ‚Junge Netzwerk’ gegründet, um junge Wählergruppen anzusprechen, nachdem jahrelang nichts geschehen ist. Nicht nur der Zeitpunkt der Gründung dieses Zusammenschlusses sei sehr kritisch zu betrachten, auch die verlautete Neutralität ist offensichtlich nur Schein. So habe sich das Netzwerk in keiner Weise darum bemüht, andere Parteien und zivilgesellschaftliche Gruppen einzubinden.

„Stattdessen veröffentlicht das ‚Junge Netzwerk’ ein Infoblatt, auf dem die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen werden, CDU-Kandidaten zu wählen“, so Ioannis Taktakis, Juso-Vorsitzender und sozialdemokratischer Stadtverordnetenkandidat.

Die SPD fragt sich dementsprechend, was die CDU wohl unter ‚Neutralität‘ versteht. Im Gegensatz zu den wahlkampftaktischen Manövern der CDU betont Moritz Kletzka, dass die SPD einen tatsächlich überparteilichen Stadtjugendring befürwortet, der keine parteiliche Trägerschaft aufweisen darf. In diesem sollten unterschiedliche Institutionen, wie beispielsweise Kirchen, Jugendorganisationen und Vereine integriert werden. Ferner sollten Orte geschaffen werden, an denen sich Jugendliche treffen können. Die Sozialdemokraten denken dabei an einen Grillplatz oder einen kleinen Park. Bezüglich Familienpolitik, die teilweise Hand in Hand mit Jugendpolitik geht, fordert Kletzka mehr Zebrastreifen und verkehrsberuhigte Bereiche, besonders aber zielführendere Angebote für guten und bezahlbaren Wohnraum für (junge) Familien in Steinbach. In diesem Zusammenhang verweist der SPD-Vorsitzende auch auf die Forderung der Hessen SPD, gebührenfreie Kitas einzurichten. „Im Gegensatz zur CDU, die in den letzten fünf Jahren nichts geliefert und mehr Zeit und Kraft in den Wahlkampf als in inhaltliche Arbeit gesteckt hat, haben wir als SPD klare Konzepte und deutliche Ziele“, so der SPD-Vorsitzende abschließend.

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